Es widerstrebt mir, einen Lebenslauf aufzuschreiben. Allzuoft werde ich dann nur über einen dieser Punkte definiert. Glaub mir, ich bin soviel mehr als diese Ansammlung und Auflistung von Zertifikaten und Urkunden.
Ich verstehe auch, dass es ein wenig Info braucht, schließlich willst du wissen, mit wem du es da zu tun bekommst.
Geboren wurde ich 1974 in Augsburg. Habe eine Ausbildung als MTA, war 8 Jahre Soldatin und bin Rettungssanitäterin.
Iyengar Yoga Lehrerin Sebastian Kneipp Akademie mit eigenem Yogastudio über 9 Jahre in Schwandorf, mit jährlich mindestens einer Fortbildung bei anerkannten Iyengar Yoga Lehrer:innen.
Regenerations Trainerin
Fussreflexzonentherapie nach Schwester Jubilata.
Energetische Einhorntherapieausbildung und Einweihung bei Birgit Salin (Schweiz).
Tierkommunikationsausbildung Heike Uhde.
HUNA Lehrerinausbildung bei Jeanne Ruland und Assistentin bei Jeanne
Radical Birth Keeper Ausbildung bei der FreeBirthSociety
Um mich selbst aufzuräumen:
Transformationstherapiewoche auf Lesbos von Robert Betz
The Work von Byron Kathie
Der Weg der Königin bei Friederike Bauer
Viel wichtiger und wertvoller ist, ich bin eine Tochter, eine Frau, und eine Mutter!
… und so greift ein Rädchen ins andere und übrig bleibt: “Die, die ich war, bin ich nicht mehr! …denn jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Sünder eine Zukunft…(Babaji)
Es ist mein ureigenstes Wesen, zu träumen, was unmöglich erscheint, zu spüren was da vorher nie war, zu sehen, was es nicht gibt. Ich bin Fische, philosophieren, Magie und Spiritualität lagen quasi schon in meiner Wiege. Früher sagte man zu mir, ich sei eine Träumerin und ein phantasiebegabtes Kind, heute weiß ich, dass nennt man visualisieren.
Mit diesem unerschütterlichen Urgefühl, ALLES ist möglich, bin ich also angetreten in dieses Leben und wurde hart ausgebremst. Es gab soviel „GEHT nicht. Unmöglich. Du spinnst ja …“ und der Weg begann …
Heute bin ich glücklich und dankbar, verkünden zu können: „ES geht doch! Alles ist möglich. Oh, du spinnst auch. Wie wundervoll! Bin ja gespannt, was für ein toller Faden das wird!“
Wir sind geistige Wesen, die für eine bestimmte Zeit eine menschliche Erfahrung machen. (Jeanne)
Unsere Gedanken, Worte und Taten erschaffen unsere Welt. Jeder Gedanke geht ins kollektive Feld! Nichts geht verloren, alles ist Energie. Die Frage ist: „Tust du das bewusst oder unbewusst?“ und "Willst du das, was du da denkst, wirklich erschaffen?“
Auch bin ich nicht zum erstmal auf diesem wundervollen blauen Planet inkarniert und bringe schon einiges an Erinnerungen und Talenten aus vergangenen Leben mit, wie so viele von uns. Für mich ist es nicht wichtig, wer ich war oder wann ich da war, Zeit ist sowieso nicht linear. Wichtig ist, das ich mich wahrhaftig und authentisch zeige. Meine Wahrheit lebe. Mein Motto lautet: “Seit ich spinne, ist mein Leben soviel schöner und leichter geworden. Das schadet niemandem. Wieso also sollte ich damit aufhören?“
Wenn deine Seele dich ruft, folge ihr! Es mag sein, das sich einiges verändert, doch sei dir sicher, es wird dich schlussendlich in dein Glück, in deinen Frieden und in deine Liebe führen. Deine Seele lügt nicht. Sie will dich auch nicht scheitern sehen, sie will mit dir in deine Bestimmung gehen, um das zu tun, wofür du hier her gekommen bist. Daran musst du dich nicht erinnern. Lass dich einfach führen! Doch dazu bedarf es meistens ein wenig Aufarbeitung. Die Jahre der „Geht nicht“-Parolen haben einiges verschüttet und das darf aufgeräumt werden und dann wird die Stimme der Seele immer deutlicher und klarer. Wenn wir uns entscheiden, mit dem Leiden aufzuhören, dann werden sich uns ungeahnte Wege ebnen und Türen öffnen, weil wir machtvolle Schöpferwesen sind.
Ich war Jahrzehnte lang im Krieg. Innen und Außen. Auch bei der Bundeswehr im Auslandseinsatz.
Heute weiß ich, das war nur eine logische Konsequenz meiner inneren Haltung. Die hermetischen Gesetzte sind keine „Kann“ Bestimmung: “… wie innen, so außen“.
Die letzten 10 Jahre meines Lebens wurde der Wunsch nach Frieden immer größer und seit zwei Jahren, habe ich mich sehr bewusst auf den Weg gemacht. Erst kommt die Idee, der Wunsch und dann folgt die Tat. Also habe ich angefangen täglich zu beten:
Der Friede des Ich
Friede sei mit euch, all mein Friede
Der Friede des Ich
Der Friede des Ich bin
Ich bin der Friede
Jetzt, für immer und allezeit
Meinen Frieden gebe ich euch
Meinen Frieden lasse ich euch
Nicht den Frieden der Welt
sondern meinen göttlichen Frieden
den Frieden des Ich
Dieses Gebet habe ich bei Jeanne gelernt und ich fand es von Anfang an faszinierend, obwohl ich gleichzeitig Teile davon überhaupt nicht verstanden habe. Was passiert, wenn man sich täglich mit diesem Gebet und dem Thema Frieden auseinandersetzt? Das Universum gibt dir gaaaanz viel Möglichkeiten zu üben! Bis du erkennst bzw. ich erkannt habe, dass da in meinen Gedanken, Worten und Werken ganz wenig Frieden war. Jetzt nach zwei Jahren behaupte ich, ein gutes Stück näher am Frieden dran zu sein, auch habe ich wesentlich mehr Frieden in meinem alltäglichen Leben und meinen Gedanken.
So ist es bei mir, der Weg geht über außen nach innen, über das Tun durch das Erleben und dann offenbart sich etwas Wundervolles. Dafür braucht es Mut, Bewusstsein, Geduld, Gnade und Selbstliebe.
Die Schatten sind für mich gleich interessant wie das Licht und immer weniger werte und urteile ich (… weniger, ich behaupte nicht ich wäre urteilsfrei), sondern versuche Frieden zu finden mit dem "was ist“, mit dem Status quo. Viel Segen und Heilung liegen im Schatten und der Dunkelheit und es liegt an uns, mit der Taschenlampe drauf zu leuchten, die verdrängten Tränen zu weinen und dadurch den wahren Schatz des Schatten zu heben.
Die letzten 8 Jahre durfte ich sehr viel Sterbebegleitung schenken. Das Thema Tod und Sterben hat leider keine große Attraktivität in der heutigen Zeit und eine Sterbekultur ist uns völlig abhanden gekommen. Viele von uns glauben an Auferstehung und das ewige Leben und doch sind wir gramgebeugt und gebeutelt, wenn einer unserer Lieben geht. Da ist soviel Schmerz und Einsamkeit und Trauer. In unserer rational, wissenschaftlich - wirtschaftlich und kapitalistisch orientierten Gesellschaft ist da kein Platz und kaum Hilfe. Eine kleine meist ehrenamtlich engagierte Randgruppe widmet sich der Hospitzarbeit und in den Krankenhäusern sterben Menschen allein und isoliert, während noch vor 150 Jahren zuhause Sterben und bis zuletzt im Kreis der Familie weilen, völlig normal war. Da geht nicht nur ein Stück Menschlichkeit verloren, nein, auch das Erbe unserer Vorfahren unserer Ahnen geriet über die Jahre zusehends in Vergessenheit. Wissen wir heute durch Forschung und anhand sensationeller Technologien, das Informationen, Neigungen, Krankheiten, Traumen und Schocks, Veranlagungen bis hin zu putzigen Eigenheiten in den Genen über mehrere Generationen weitergegeben werden. Dennoch erhalten wir ein, leicht verächtliches Schmunzeln bei der Erwähnung von Ahnenseminaren. Unsere Forschungsergebnisse bleiben unbeachteten und selbst längst widerlegte Fehler der Geschichte werden stupide weiter gelehrt. Das darf sich ändern. Alte Muster können und dürfen gelöst und geheilt werden. Ahnenlinien dürfen wieder geehrt und gewürdigt und auch erlöst werden, damit ihren Nachfahren das vollkommene Potential an Wissen und Energie zur Verfügung steht und nicht ständig die Gleichen schmerzhaften und unnützen Erfahrungen wiederholt werden müssen. Wir müssen nicht über Jahrmillionen die gleichen Fehler und Erfahrungen machen. Unsere Ahnen warten darauf, das endlich einer anfängt und die Alten, sich ständig wiederholenden Muster auflöst, vergibt, würdigt und erlöst. Über Raum und Zeit fließt dann eine Liebe und eine Kraft in unser Leben und endlich wissen wir, was wir so sehr vermisst und gesucht haben, aber nicht benennen konnten. Ein tiefes Verstehen und Wissen das aus dem Raum unser Herzens kommt. Da ist noch soviel mehr. Fang an und du wirst spüren und du wirst wissen. Nichts Messbares oder mathematisch Erfassbares, etwas Seelenvolles, eine Weisheit hinter den Zahlen. Die Magie des weiblichen Prinzips.
Jetzt bin ich in einem Alter, in dem ich langsam merke, das die ein oder andere "Körperfunktion" nachlässt. Ich trage jetzt eine Brille, gegen die ich mich zugegebenermaßen wirklich gewehrt habe. Als die Peinlichkeiten im Außen allerdings langsam schlimmer wurden, als die Tatsache ein bisschen Glas und Metall im Gesicht zu tragen, habe ich mich ergeben. Ich denke, dieses "sich ergeben" ist ein wesentlicher Schlüssel um in Würde älter zu werden. Warum wehrt es sich so in mir? Natürlich treibe ich Sport und pflege meinen Körper und dennoch ist da ein spürbares Nachlassen der gewohnten Leistungsfähigkeit. Ja, hin und wieder macht das etwas mit mir oder vielleicht besser gesagt mit meinem Ego oder auch meiner Erwartungshaltung. Doch ist das nicht absolut widersinnig?
Ich denke, das liegt zum Teil an unserem Kulturkreis. Wird uns nicht von allen Seiten ständig das Ideal der ewigen Jugend und Schönheit suggeriert, als so ziemlich einziges erstrebenswertes Ziel. Wir wissen, das dies Blödsinn ist, doch wenn es uns dann plötzlich betrifft ...aua.!
Wie wundervoll und bereichernd wäre es, in einer Gesellschaft zu leben, die jeden Altersabschnitt feiert und würdigt. Ich trete jetzt langsam ein in den Abschnitt der "alten Weisen". Unserem Land und unserer Kultur mangelt es an "alten Weisen", wie ich meine, da ja jeder der ewigen Jugend hinterher eifert. An welchen "alten Weisen" soll sich unsere Jugend orientieren? Wen um weisen Rat fragen? Sind wir doch mit dem krampfhaften Erhalt unseres Körpers beschäftigt. Jetzt besinnen wir uns doch einmal auf das Geschenk des Alters. Was muss ich denn alles NichtMehr?! Im besten Fall muss ich mir und der Welt nichts mehr beweisen. Anfang 50 wäre es schön, wenn ich weiß, wer ich bin, was ich kann und was ich kann, wenn ich Muss. Ich muss keinen Leistungsmarsch mehr machen, hab ich schon. Ich muss mich nicht mehr körperlich messen und vergleichen. Eine Wahrheit ist schließlich: Ich habe das alles schon gemacht! weshalb sollte ich das weiterhin tun? Diese und viele andere Phasen habe ich gelebt: Check! Abhaken und weiter gehts! Jetzt kommt was neues. Wie immer. Niemand jammert, daß er keine Windeln mehr trägt, denn auch diese Phase wurde gelebt. Jeder Altersabschnitt hat seine Freuden und seine "Schatten". Wichtig ist in meinen Augen dies zu erkennen und weiterzugehen ohne krampfhaft einen Status Quo aufrechterhalten zu wollen. Das bringt unweigerlich Leid mit sich, da wir uns vielleicht ein Stück wertloser fühlen, nur weil wir keine 10 Liegestütze mehr schaffen.
Was ich für ein sehr wichtiges Grundgefühl in dieser Phase halte ist: Gnade! Gnade für mich und diesen Körper und diesen Wandel. Mir hilft ganz häufig der Glaubenssatz: "Ich habe einen Körper, doch ich bin nicht dieser Körper. Ich bin eine unsterbliche Seele und dieser Körper ist mein Transportmittel ." Du bist ja auch nicht dein Auto. Jede Materie unterliegt dem Wandel.
In diesem Sinne:
Hab Gnade für Dich. Finde den Schatz in deinem Lebensabschnitt, schau was du schon alles auf der "Habenseite" liegen hast, ziehe freudig weiter und mach was Neues!
Bleibt immer auf dem Laufenden!
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